Einkommensteuer: Unentgeltlichkeit der
Übertragung von Kapitalgesellschaftsanteilen
Leitsatz
1. Es besteht die (widerlegbare)
Vermutung einer entgeltlichen Veräußerung, wenn ein Kapitalgesellschaftsanteil
zwischen fremden Dritten übertragen wird.
2. Diese Vermutung ist umso
stärker, je werthaltiger der Anteil für die an der Übertragung beteiligten
Personen ist.
3. Das Finanzgericht ist im
zweiten Rechtsgang an die rechtliche Beurteilung des BFH im Revisionsverfahren
gebunden, die zur Aufhebung der erstinstanzlichen Entscheidung geführt
hat, an die Beurteilung, die für die Zurückweisung maßgebend war
und an alle abschließend entschiedenen Rechtsfragen.
Fundstelle(n): DStR 2018 S. 6 Nr. 47 DStRE 2019 S. 1 Nr. 1 ErbStB 2018 S. 141 Nr. 5 GmbH-StB 2018 S. 126 Nr. 4 KAAAG-72875
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