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Bilanzielle Abbildung von Versicherungsverträgen nach IFRS 17
Unsichere Zeiten mit Kohorten und dem Baukasten
Seit dem herrscht hinsichtlich der Bilanzierung von Versicherungsverträgen Klarheit. Der nur als Übergangslösung konzipierte IFRS 4 findet mit IFRS 17 einen Nachfolger, der erstmals mit einer eigenständigen – allerdings an die Anforderungen von Solvency II (Richtlinie 2009/138/EG) angenäherten – Konzeption für den Ansatz (recognition) und die Bewertung (measurement) von insurance contracts aufwartet. Vorgesehen ist eine bilanzielle Abbildung zum Zeitwert, mit der Klarheit ist eine zusätzliche Komplexität verbunden. Bis 2021 haben die betroffenen Unternehmen – ein Endorsement in europäisches Recht vorausgesetzt – Zeit, sich den Herausforderungen der Umsetzung zu stellen.
Die Verabschiedung von IFRS 17 schafft ein level playing field für die Bilanzierung von Versicherungsverträgen.
Die geforderte Bewertung zum current fulfilment value auf der Ebene von Jahreskohorten führt zu großen Herausforderungen.
Nur eingeschränkt besteht eine Übereinstimmung mit den regulatorischen Anforderungen nach Solvency II.
I. Einführung
[i]Schubert/Hölters, Aktuelles Know-how zu Änderungen der internationalen Rechnungslegung, PiR 10/2017 S. 289 NWB RAAAG-58861 Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg, in: Haufe IFRS-Kommentar, 15. Aufl. 2017, § 28 Rz. 148 Mit der Verabschiedu...