Klausurentraining Weiterbildung
Günter Krause, Bärbel Krause

Materialwirtschaft

2. Aufl. 2017

ISBN: 978-3-470-63592-7

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Materialwirtschaft (2. Auflage)

5. Materialbedarf

Aufgabe 1: Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf

Der Materialbedarf ist die art-, mengen- und termingerechte Kennzeichnung des Materials, das zur Erstellung der Erzeugnisse benötigt wird.

a)

Erklären Sie den Unterschied zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf und nennen Sie jeweils die Basis der Bedarfsermittlung.

b)

Stellen Sie dar, wie der Nettobedarf ermittelt wird und erklären Sie die einzelnen Positionen der Bedarfsrechnung.

Lösung

Aufgabe 2: Nettobedarf

Das Unternehmen produziert elektropneumatischen Schaltungen für die Fördertechnik. Für jedes Schaltmodul werden fünf Reed-Kontakte benötigt. Zu Beginn des Monats Mai lagen 18.000 Reed-Kontakte auf Lager. Im Monat Mai sind laut Produktionsplanung 2.000 Schaltmodule und im Monat Juni 2.600 Schaltmodule zu fertigen. Für jeden Monat sind aufgrund der Erfahrung 15 % für Reserveteile und Ausschuss zu berücksichtigen. Der Sicherheitsbestand beträgt 12.000 Stück. Für den Monat Mai existiert ein Vormerkbestand von 600 Reed-Kontakten und für Juni ein Vormerkbestand von 400 Reed-Kontakten für Reparaturaufträge. Weiterhin ist bekannt, dass für den Juni 4.000 Reed-Kontakte bestellt wurden.

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