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PiR Nr. 10 vom Seite 311

Anhangangaben zur Werthaltigkeit des Geschäfts- oder Firmenwerts: Ein Indikator für die Prognose von Wertminderungen?

Empirische Analyse: DAX 30, MDAX, SDAX, TecDAX

WP/StB/CPA Prof. Dr. Jochen Pilhofer, M.A. Sascha B. Herr und M.A. Oliver Marx

Erworbene (derivative) Geschäfts- oder Firmenwerte (GoF) haben in IFRS-Abschlüssen bedingt durch die Anwendung des sog. „Impairment-Only-Approach“ und das nur geringe Volumen an tatsächlich vorgenommenen Wertminderungen in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. In der einschlägigen Fachliteratur wird daher bereits seit geraumer Zeit auf das allgemein gestiegene „Wertminderungsrisiko“ hingewiesen. Externe Abschlussadressaten stehen regelmäßig vor der nicht trivialen Herausforderung, die Werthaltigkeit bilanzierter GoF auf Grundlage der veröffentlichten Finanzinformationen zu würdigen. Im Rahmen der Beurteilung der Wahrscheinlichkeit einer Wertminderung von GoF in künftigen Berichtsperioden sind vor allem die Anhangangaben i. S. von IAS 1.125 ff. i. V. mit IAS 36.134 von zentraler Bedeutung. Demgemäß müssen Unternehmen mit Blick auf (wesentliche) GoF heterogene Informationen in Bezug auf deren Werthaltigkeit im Anhang veröffentlichen. Der vorliegende Beitrag analysiert vor diesem Hintergrund den Zusammenhang zwischen dem Informationsumfang der Anhangangaben zur Werthaltigkeit von GoF i. S. von IAS 1.125 ff. i. V. mit IAS 36.134 und einem potenziellen Wertminderungsrisiko ...

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