Fallsammlung Umwandlungssteuerrecht
6. Aufl. 2017
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Kapitel 3: Einbringungen
3.1 Einbringung in eine Kapitalgesellschaft
Fall 14 – Umwandlung eines Einzelunternehmens in eine GmbH
Sachverhalt
Herr Weber, der in Hamburg einen Maschinenhandel als vollkaufmännisches Einzelunternehmen unterhält, beabsichtigt, künftig sein Unternehmen in der Rechtsform der GmbH (Weber-GmbH) zu betreiben. Die neu zu gründende Weber-GmbH soll mit einem Stammkapital von 50 000 € ausgestattet werden. Die Umwandlung in die Weber-GmbH soll rückwirkend zum erfolgen. Die Umwandlung wird am beurkundet und im August 01 in das Handelsregister eingetragen.
Das Einzelunternehmen weist zum folgende Bilanz auf:
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| Aktiva | Bilanz des EU Maschinenhandel Weber zum
						 | 
						Passiva | ||||||
| A. | Anlagevermögen | A. | Eigenkapital |  50 000 € | ||||
| Sachanlagen |  200 000 € | B. | Verbindlichkeiten |  450 000 € | ||||
| B. |  Umlaufvermögen | |||||||
| I. | Forderungen und sonst.
						 Vermögensgegenstände | 280 000 € | ||||||
| II. | Kassenbestand, Guthaben  bei Kreditinstituten | 20 000 € | ||||||
| 500 000 € | 500 000 € | |||||||
Der gemeine Wert des Anlagevermögens beläuft sich auf 400 000 €, daneben existiert noch ein selbstgeschaffener Firmenwert in Höhe von 300 000 €.
Mit der neuen GmbH will Herr Weber ...