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Ausweis unterjähriger Veränderungen im Rückstellungsspiegel – Leserfrage
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Frage
[i]Endert/Sepetauz, Bildung, Verbrauch und Auflösung von Rückstellungen, BBK 18/2010 S. 878 NWB WAAAD-51865 In einem Konzern wird für die einzelnen Gesellschaften und den Konzern ein monatliches Reporting erstellt. In diesem Reporting werden unterjährig Rückstellungen zugeführt, verbraucht und aufgelöst. Die unterjährigen Veränderungen werden zudem in einem Rückstellungsspiegel nachgewiesen.
Zwei unterschiedliche Verfahrensweisen sind möglich: Nettodarstellung der Zuführungen, Verbräuche und Auflösungen oder Bruttodarstellung durch Aufsummierung der monatlichen Zuführungen, Verbräuche und Auflösungen.
Welche Verfahrensweise ist zulässig?
Antwort
Die Buchung von Rückstellungen ist kein Vorgang im Rahmen der laufenden Buchführung, sondern gehört zu den Abschlussarbeiten. Damit sind Rückstellungen auch nicht entsprechend der strengen Vorschriften für die Buchführung (GoBD) innerhalb von zehn Tagen zu erfassen und festzuschreiben. Rückstellungen fallen in der Regel auch nicht unter die Inventurvorschriften. Der Vollständigkeitsgrundsatz bezieht sich somit nicht auf eventuelle Zwischenstände, sondern nur auf den Abschlusssaldo.
Für einen saldierten Ausweis sprechen auch die Grundsätze der Wertaufhellung. Danach sind Erkenntn...