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NWB direkt Nr. 37 vom Seite 967

Zur Geltung des subjektiven Fehlerbegriffs in der Handelsbilanz

Professor Dr. Carsten Pohl

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB RAAAG-55974 Lange entsprach der subjektive Fehlerbegriff sowohl im Handels- als auch im Steuerbilanzrecht der h. M. Nach einigen Irrungen und Wirrungen gab der BFH diese Sichtweise mit Beschluss vom (GrS 1/10, BStBl 2013 II 317) für die Steuerbilanz auf. Die Finanzverwaltung folgte der Auffassung des Gerichts (vgl. R 4.4 Abs. 1 Satz 2 EStR). Seitdem steht die Frage im Mittelpunkt der Diskussion, ob nun auch der Handelsbilanz ein objektiver Fehlerbegriff zugrunde zu legen ist. Die Finanzverwaltung hat dies in mehreren Verlautbarungen jüngst bejaht. Die Ansichten in der Literatur sind hierzu geteilt.

Ausführlicher Beitrag s. .

Der subjektive Fehlerbegriff

[i]Subjektiv richtige BilanzansätzeEine Bilanz ist unter Berücksichtigung eines subjektiven Fehlerbegriffs nur dann fehlerhaft, wenn ein Ansatz objektiv gegen Bilanzierungsvorschriften verstößt und der Kaufmann dies nach den im Zeitpunkt der Bilanzfeststellung bestehenden Erkenntnismöglichkeiten bei pflichtgemäßer und gewissenhafter Prüfung auch hätte erkennen können.

Auswirkungen unterschiedlicher Fehlerbegriffe

[i]Fehlerbegriff für verschiedene Rechtsbereiche von BedeutungOb sich die Fehlerhaftigkeit von Bilanzansätzen in der Handelsbilanz nach einem objektiven oder subjektiven Fehlerbegriff richtet und darauf auf...