Finanzierung
17. Aufl. 2017
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FF. Innenfinanzierung
Die Innenfinanzierung ist eine Finanzierung, die das Unternehmen aus eigener Kraft vornimmt. Sie erfolgt durch betriebliche Desinvestitionen, d. h. Freisetzungen des aufgrund von Investitionen gebundenen Kapitals in Form von Einzahlungen.
Im Gegensatz zu der Außenfinanzierung, bei der das Unternehmen Eigenkapital oder Fremdkapital zum Zwecke der Finanzierung ausschließlich von außen beschafft, fließt ihm bei der Innenfinanzierung Kapital zu, das Umsatzerlöse oder sonstige Erlöse darstellt und für Finanzierungsmaßnahmen verwendet werden kann, soweit den Erlösen kein auszahlungswirksamer Aufwand gegenübersteht.
Formen der Innenfinanzierung sind:
Die Finanzierung aus Umsatzerlösen wird auch bezeichnet als:
Überschussfinanzierung
Cashflow-Finanzierung.
Vielfach wird die Finanzierung aus zurückbehaltenen Gewinnen, aus Abschreibungsgegenwerten, durch Rationalisierung und durch Vermögensumschichtung unter dem Begriff der Eigenfinanzierung zusammengefasst. Das ist aber nicht immer richtig bzw. möglich. Wöhe/Bilstein/Ernst/Häcker weisen in diesem Zusammenhang auf folgenden Sachverhalt hin:
Die Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten ist nur insoweit eine Eigenfinanzierung, al...