Klaus Olfert

Finanzierung

17. Aufl. 2017

ISBN: 978-3-470-53497-8

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Finanzierung (17. Auflage)

EE. Fremdfinanzierung

Die Fremdfinanzierung dient dazu, dem Unternehmen Fremdkapital zuzuführen. Das müssen nicht notwendigerweise finanzielle Mittel sein, z. B. in Form eines Bankkredits. Möglich ist auch, dass dem Unternehmen Sachgüter zur Verfügung gestellt werden, die jedoch nicht sofort zu bezahlen sind, also nicht unmittelbar einen Abfluss finanzieller Mittel bewirken.

Die Fremdfinanzierung hat neben der Beteiligungsfinanzierung und der Innenfinanzierung als weitere Finanzierungsart eine besonders bedeutsame Stellung. Dies wird deutlich, wenn man die Eigenkapital-Fremdkapital-Relation deutscher Unternehmen betrachtet, die einen Anteil des Fremdkapitals von vielfach bis zu 70 % – 80 % offen legt.

Die Fremdfinanzierung wird auch Kreditfinanzierung genannt. Sie ist – wie die Beteiligungsfinanzierung – eine Außenfinanzierung:

Das Fremdkapital geht nicht in das Eigentum des Unternehmens über, sondern begründet eine schuldrechtliche Verbindung zwischen dem Unternehmen als Schuldner und dem Kapitalgeber als Gläubiger. Entsprechend fällt es bei einer Auseinandersetzung nicht unter das Auseinandersetzungsvermögen, bei einem Insolvenzverfahren hingegen ist es der Insolvenzmasse zuzurechnen.

Das für die Fremdfinanzierung erforderliche Fremdkapital kann – als Geldmittel – grundsätzlich beschafft werden:

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