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PiR Nr. 7 vom Seite 211

Das Verhältnis von Kosten und Nutzen bei der Normierung der internationalen Rechnungslegung

Die Vorgehensweise des IASB bei der Kosten-Nutzen-Abwägung

Kathrin Holzeder, LL.B. und Prof. Dr. Burkhard Kahre

Spätestens seit Veröffentlichung der IFRS 15 und IFRS 16 wird in der Bilanzierungspraxis die Befürchtung unverhältnismäßig hoher Publizitätskosten geäußert. Dies nehmen die Autoren zum Anlass, das Selbstverständnis des IASB zur Kosten-Nutzen-Abwägung im Normierungsprozess zu untersuchen und im Fall des IFRS 15 zu testen.

Berndt, Mehr Licht in der Blackbox – Die neue Berichterstattung des Abschlussprüfers, PiR 11/2016 S. 311 NWB FAAAF-85332

Kernaussagen
  • Kosten und Nutzen der internationalen Rechnungslegung müssen auf Dauer nachweislich und nachvollziehbar in einem positiven Verhältnis stehen, damit die Betroffenen das Normensystem des IASB überzeugt annehmen können.

  • Der IASB bindet sich bei der Normierung der Rechnungslegung formell an die Einhaltung eines adäquaten Verhältnisses von Kosten und Nutzen. Aufgrund ihrer fehlenden Konkretisierung ist diese Selbstbindung jedoch nicht zielführend.

  • Die Kosten-Nutzen-Abwägung im Fall des IFRS 15 zeigt sich als unsystematische, nicht quantifizierte und weitgehend unkritische Analyse und begründet damit die Vermutung, dass die Kosten neuer Rechnungslegungsstandards keinen wesentlichen Einfluss auf den Normierungsprozess haben.

I. Prob...

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