Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB direkt Nr. 26 vom Seite 705

Unternehmensbewertung im vereinfachten Ertragswertverfahren nach der Erbschaftsteuerreform 2016

Dirk Eisele

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB ZAAAG-47572 Mit dem Gesetz zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des (BGBl 2016 I S. 2464) hat der Gesetzgeber auf das (BStBl 2015 II S. 50; dazu Eisele, [i]Eisele, Erbschaftsteuerreform 2016, NWB Verlag, Herne 2017. ISBN: 978-3-482-66401-4NWB 4/2015 S. 170) reagiert und das Erbschaftsteuergesetz unter grundsätzlicher Beibehaltung des Verschonungskonzepts für Produktivvermögen mit Wirkung ab in Teilen neu gefasst (so z. B. für Großerwerbe die Einführung eines Abschmelz- und Erlassmodells). Eine besondere Rückwirkungsproblematik hat sich indes bei der erbschaftsteuerlichen Unternehmensbewertung nach dem vereinfachten Ertragswertverfahren aufgetan, der die Finanzverwaltung aktuell im Billigkeitswege mit gleich lautenden Ländererlassen vom für Zwecke der Folgebesteuerung Rechnung trägt.

Ausführlicher Beitrag s. .

[i]Kapitalisierungsfaktor ab 1.1.2016 gesetzlich auf 13,75 fixiert Vereinfachtes Ertragswertverfahren: Das vereinfachte Ertragswertverfahren stellt ein (steuerliches) Gesamtbewertungsverfahren dar, das größenunabhängig und rechtsformneutral angewendet werden kann, wobei ein nachhaltig erzielbarer Jahresertrag mit einem Faktor multipliziert wird. Nach der Erbschaftsteuerreform ist dies...