NWB-EV Nr. 6 vom Seite 185

Nachhaltiger Vermögensschutz

Beate A. Blechschmidt | Verantw. Redakteurin | nwb-ev-redaktion@nwb.de

Die Disziplin „Asset Protection“ wird bei der Beratung vermögender Mandanten immer wichtiger. Dies liegt neben dem wachsenden Insolvenzrisiko und den strenger werdenden juristischen Rahmenbedingungen auch an einer veränderten Streitkultur. Geschäftspartner und Kunden scheinen viel häufiger bereit zu sein, Streitigkeiten vor Gericht auszutragen. Wird ein Rechtsstreit dann noch international geführt, kann es schnell teuer werden – insbesondere wenn der Gerichtsstand z. B. nach Amerika verlegt wird. Gerade Mandanten in verantwortungsvoller Position – Gesellschafter-Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, Vorstände, Freiberufler aber auch Mitglieder von Gesellschaftsorganen – sind somit umfangreichen rechtlichen und steuerlichen Haftungsrisiken ausgesetzt.

Gleichzeitig ist es auch heute noch vielfach so, dass sich das Vermögen in einer Ehe auf lediglich einen der Ehepartner konzentriert. Eine sinnvolle Gestaltungsmöglichkeit im Rahmen der Asset Protection kann es somit sein, Vermögen vom einen auf den anderen Ehepartner zu übertragen. Wer dabei langfristig plant, kann durch familienrechtliche Gestaltungen steuerfrei Vermögen auf den Ehegatten übertragen. und erläutern ab der die drei wesentlichen Modelle in diesem Bereich: Die Güterstandsschaukel, die Güterstandsschaukel „light“ sowie die Familienwohnheimschaukel.

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Beate Blechschmidt

Fundstelle(n):
NWB-EV 6/2017 Seite 185
NWB TAAAG-46002