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ZFA Nr. 5 vom Seite 25

Blutvergiftung – jede Minute zählt

Eine Blutvergiftung ist ein medizinischer Notfall mit oft tödlichem Ausgang. Um mehr Leben zu retten, wird an neuen Therapien geforscht. Sie sollen verhindern, dass Infektion und Immunreaktion eskalieren, so der „Ratgeber aus Ihrer Apotheke“.

(RaIA/dgk) Weltweit an die 30 Millionen Menschen erkranken jedes Jahr an einer Blutvergiftung. Mindestens jeder Dritte überlebt sie nicht. In Deutschland ist die Blutvergiftung, von Medizinern Sepsis genannt, die dritt-häufigste Todesursache, gleich nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Die Sepsis gilt als Nummer eins der vermeidbaren Todesursachen – vorausgesetzt, sie wird rechtzeitig als Notfall erkannt und unverzüglich in einer Klinik behandelt. In der ersten Stunde liegt die Überlebenschance bei immerhin 80 Prozent.

Bagatelle mit bösen Folgen

Die Vorgeschichte einer Blutvergiftung ist meist ziemlich banal: eine Schürfwunde, die man sich bei der Gartenarbeit zuzieht, ein kleiner Schnitt in die Haut, wenn Gemüse geputzt und zerkleinert wird, eine Verletzung des Nagelbetts bei der Maniküre, ein Biss vom Haustier. Ist die Wunde mit Krankheitserregern, also Bakterien, Pilzen oder Viren infiziert, kann e...

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