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NWB-BB Nr. 5 vom Seite 136

Liquidität optimieren durch Reduzierung des Cashflow-Zyklus

Geeignete Kennzahlen, Maßnahmen und Tools

Prof. (FH) Dr. Dr. Mario Situm

Für KMU stellt die jederzeitige Aufrechterhaltung der Liquidität eine permanente Herausforderung dar. Die zeitliche Verschiebung zwischen Aus- und Einzahlungen muss in den meisten Fällen vorfinanziert werden, wofür mehrheitlich kurzfristige Kontokorrentlinien bei Kreditinstituten genutzt werden. Je länger diese Linie ausgenutzt wird, desto höher sind die zu bezahlenden Zinsen. Daher ist es für Ihre Mandanten interessant, diese – auch als Cashflow-Zyklus bezeichnete – Zeitspanne durch entsprechende Maßnahmen zu reduzieren. Mit dieser Reduktion können die Liquidität optimiert und die Finanzierungskosten reduziert werden. Unterstützend hierzu können Sie in der Datenbank die Tools „Kapitalbindungsrechner für KMU“ NWB UAAAE-01160 und „Working Capital-Rechner“ NWB GAAAF-48199 abrufen.

Kapitalbindungsrechner für KMU NWB UAAAE-01160, Working Capital-Rechner NWB GAAAF-48199

I. Was ist der Cashflow-Zyklus?

Bei der Analyse des Cashflow-Zyklus bewegt man sich in einem Untergebiet des Working Capital-Managements. Analysiert wird speziell die Zeitspanne zwischen Bezahlung von gelieferten Rohstoffen/Waren bis hin zur Begleichung von verkauften Waren durch den Kunden. Je nachdem, wie lange diese Zeitspanne dauert, ergi...