Grunderwerbsteuergesetz Kommentar
11. Aufl. 2016
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§ 11 Steuersatz, Abrundung
A. Vorbemerkung
1Durch das Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom wurde in Art. 105 Abs. 2a Satz 2 GG den Ländern die Befugnis zur Bestimmung des Steuersatzes bei der Grunderwerbsteuer eingeräumt.
Von dieser Befugnis haben die Länder wie folgt Gebrauch gemacht:
Baden-Württemberg: 5 % seit (GBl. 2011, 493);
Berlin: 6 % seit (GVBl. 2013, 583);
Brandenburg: 6,5 % seit (GVBl I 2015, Nr. 16);
Bremen: 5 % seit (GVBl 2013, 559);
Hamburg: 4,5 % seit (GVBl 2008, 433);
Hessen: 6 % seit (GVBl 2014, 179);
Mecklenburg-Vorpommern: 5 % seit (GVOBl 2012, 208,209);
Niedersachsen; 5 % seit (GVBl 2013, 310);
Nordrhein-Westfalen: 6,5 % seit (GV 2014, 954);
Rheinland Pfalz: 5 % seit (GVBl 2012, 41);
Saarland: 6,5 % ab (ABl I 2014, 447);
Sachsen-Anhalt: 5 % seit (GVBl 2012, 54);
Schleswig-Holstein: 6,5 % seit (GVOBl 2013, 494);
Thüringen: 5 % seit (GVBl 2011, 66); 6,5 % ab (GVBl 2015, 238).
Nur die Länder Bayern und Sachsen haben sich bislang zurück gehalten; in beiden Ländern gilt der Steuersatz von 3.5 % gemäß § 11 Abs. 1.
B. Abrundung
2Nach § 11 Abs. 2 ist die Steuer auf volle Euro nach unten abzurunden.
Bemessungsgrundlage 105 880,00 €
Steuer dara...