Im Rahmen des Portfolio Fair Value Hedge Accounting nach IAS 39.81A für Zinsänderungsrisiken wird für die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Grundgeschäfte ein zugehöriger Bilanzposten ( Hedge Adjustment) gebildet, der die Wertänderungen infolge des abgesicherten Risikos ergebniswirksam als Gegenposition zu den Wertänderungen der Sicherungsgeschäfte erfasst. Diese Regelung bleibt auch nach Einführung des IFRS 9 erhalten. Grundsätzlich werden die Hedge Adjustments auf aggregierter Ebene gebildet, so dass kein Bezug zu den abgesicherten Grundgeschäften auf Einzelgeschäftsebene besteht. Die Zuordnung der Hedge Adjustments zu den Grundgeschäften ist für die Capital Requirements Regulation-Meldung erforderlich. Der fehlende Einzelgeschäftsbezug stellt für die Erstellung der aufsichtsrechtlichen Meldungen eine große fachliche und umsetzungstechnische Herausforderung dar. Der Artikel beleuchtet verschiedene Handlungsmöglichkeiten.