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Klausur aus dem Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht
Ausschlagung einer Erbschaft durch Ehegatten mit güterrechtlicher Lösung, gesetzliche Erbfolge, Vertrag zugunsten Dritter, nicht steuerbare Witwenrente, Bedarfsbewertung einer Rente, einer unverzinslichen Kapitalschuld, eines Wohnrechts, Erbschaftsteuerveranlagung
Hier finden Sie die Klausur als PDF:
I. Sachverhalt
Die seit 1978 verheirateten und in Braunschweig wohnhaften Ehegatten Christian und Sandra Ronald (geb. ) lebten im gesetzlichen Güterstand. Am verstarb C. An nahen Angehörigen hinterließ er neben seiner Ehefrau S, seinen Neffen Nico (geb. ) sowie dessen Ehefrau Luisan (geb. ) und deren gemeinsames Kind Kasimir (geb. ).
C hat in seinem ordnungsgemäßen Testament seine Ehefrau S zur Alleinerbin bestimmt. S schlägt die Erbschaft aus und macht alle Ansprüche im Rahmen der güterrechtlichen Lösung geltend. Zu Beginn ihrer Ehe hatte C ein Vermögen von 100.000 DM. S war zu Beginn ihrer Ehe mit C vermögenslos. Am hatte S ein Vermögen von 50.000 €. In 1988 erbte C von seinem Vater ein unbebautes Grundstück (Einheitswert 5.000 DM, Verkehrswert 60.000 DM), das er aber drei Jahre später für 70.000 DM veräußerte.
Seiner langjährigen Haushälterin Hiltrud (geb. am ) hat C ein lebenslängliches Wohnrecht an einer Wohnung seines Mietwohngrundstücks in Paderborn (siehe 1.) vermacht; bisher wohnte H dort unentgeltlich.
Außerdem erhält K laut testamentarischem Vermächtnis eine a...