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Steuern mobil Nr. 9 vom

Track 19 | Umsatzsteuer: EuGH muss Anforderungen an Rechnungen beim Vorsteuerabzug klären

Die beiden Umsatzsteuersenate des BFH haben mit zwei am selben Tag getroffenen Vorabentscheidungsersuchen den EuGH um die Klärung der Anforderungen gebeten, die im Umsatzsteuerrecht an eine ordnungsgemäße Rechnung zu stellen sind, damit der Leistungsempfänger zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. In der Sache geht es um die Frage, ob es schädlich ist, wenn es sich unter der in den Rechnungen angegebenen Anschrift des Lieferers lediglich um einen Briefkastensitz gehandelt hat.

So langsam kommen wir nun zum Ende dieser Hör-CD. Wie gewohnt stehen zum Abschluss neu anhängige Verfahren auf dem Themenplan. Den Anfang machen die beiden Vorlagen des Bundesfinanzhofs an den Europäischen Gerichtshof – zu den Anforderungen bei der Umsatzsteuer an eine Rechnung, die den Leistungsempfänger zum Vorsteuerabzug berechtigt. Welche Bedeutung dieses Thema für die Praxis hat, muss ich Ihnen nicht erklären. Es besteht derzeit eine sehr große Verunsicherung. Es ist uns allen zu wünschen, dass der EuGH hier möglichst bald für Klarheit sorgt.

Die Relevanz zeigt sich auch daran, dass die beiden Umsatzsteuersenate des BFH, die ansonsten gerne einmal unterschiedliche Auffassung...