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Track 25 | Verlustabzug: Veraltetes Wirtschaftsverständnis bei der Prüfung der Unternehmensidentität
Das FG Köln hat in einem Urteil die für einen gewerbesteuerlichen Verlustabzug erforderliche Unternehmer- und Unternehmensidentität verneint. Wir machen Sie auf eine Kommentierung im NWB Experten-Blog aufmerksam, wonach der derzeit üblichen Prüfung der Unternehmensidentität ein veraltetes Wirtschaftsverständnis zugrunde liegt. Es wäre daher wünschenswert, wenn sich der BFH im Revisionsverfahren grundsätzlich mit der Frage moderner Geschäftsmodelle befasst.
Auf das nächste anhängige Verfahren sind wir aufmerksam geworden durch einen Beitrag von Steuerberater Christian Herold im NWB Experten-Blog. Der Mitherausgeber der NWB-Zeitschrift notiert: „Zuweilen gibt es Urteile, bei denen ich den Eindruck habe, dass die Entscheidungen an der wirtschaftlichen Realität vorbeigehen. So zuletzt geschehen bei einem Urteil des Finanzgerichts Köln”.
Worum geht es? Die Finanzrichter aus der Domstadt mussten die Frage klären: Ist die für einen gewerbesteuerlichen Verlustabzug erforderliche Unternehmeridentität und Unternehmensidentität gegeben? In den Urteilsgründen heißt es: „Entscheidend für die Unternehmensidentität ist das Gesamtbild der Betätigung, welches sich au...