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IK Nr. 7 vom Seite 24

Europäischer Arbeitsmarkt weiter zweigeteilt?

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher, Reinbek

Über Jahrzehnte war der Arbeitsmarkt das Sorgenkind der deutschen Wirtschaft. Die Zahl der Arbeitslosen stieg zeitweilig sogar auf über fünf Millionen Menschen. Heute sind weniger als drei Millionen ohne Beschäftigung. In einigen Ländern der EU – wie in Spanien und Griechenland – ist eine gegenläufige Entwicklung zu verzeichnen. Hier ist jeder vierte Erwachsene und jeder zweite Jugendliche arbeitslos. Aber nicht nur in Europa, sondern weltweit sind die Chancen auf Arbeit ungleich verteilt.

Rahmenbedingungen

Die Volkswirtschaften der Welt, innerhalb der Industrienationen, innerhalb Europas, sogar innerhalb der EU, agieren unter verschiedenen Rahmenbedingungen. Weltweit bewegen sie viele Länder auf einem sehr unterschiedlichen Entwicklungsstand. Aber nicht nur das. Ein Großteil der Finanz- und Geldpolitik dieser Staaten ist mit der Wirtschaftspolitik, wie wir sie kennen, nicht vergleichbar. Sozial- und Steuersysteme, sofern sie überhaupt vorhanden sind, gehorchen anderen Regeln. Innerhalb der EU und besonders innerhalb der Eurozone wird eine Harmonisierung der Volkswirtschaften angestrebt. Beitrittskandidaten müssen strikte Auflagen erfüllen, bevor sie i...

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