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StuB Nr. 7 vom Seite 251

Earnings Before Bad Stuff

Zur Notwendigkeit der Regulierung von Pro-forma-Ergebniskennzahlen

WP/StB CVA Hermann Kleinmanns

In der Unternehmenspublizität hat sich die Pro-Forma-Kennzahlenberichterstattung fest etabliert. Neben den Earnings-before-Kennzahlen wie EBIT und EBITDA finden in der Ergebnisberichterstattung auch modifizierte Ergebnisgrößen Verwendung, die keinem systematischen Berechnungsschema folgen und im Kern darauf abzielen, über prognosefähige operative Ergebnisse zu informieren. Mit solchen Kennzahlen werden somit einerseits entscheidungsnützliche Informationen bereitgestellt, andererseits bergen sie ein nicht unerhebliches Missbrauchspotenzial, welchem mit entsprechenden Regulierungen begegnet wird, die zum einen in das Kapitalmarktrecht und zum anderen unmittelbar in die zugrunde liegenden Rechnungslegungsnormen integriert werden können. Im vorliegenden Beitrag wird die aktuelle und künftige Regulierungssituation hinsichtlich der Verwendung von Pro-forma-(Ergebnis-)Kennzahlen beleuchtet.

Kirsch, Bilanzanalyse (HGB, IFRS), infoCenter NWB YAAAB-80070

Kernfragen
  • Sollte hinsichtlich der Veröffentlichung von Pro-forma-Ergebniskennzahlen regulierend eingegriffen werden?

  • Wie sollte eine Regulierung von Pro-forma-Ergebniskennzahlen gestaltet sein?

  • Wie stellt sich der Anwendungsb...