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Erwartungen an das Abschlussprüferaufsichtsreformgesetz (APAReG)
Eine kritische Analyse
Bereits der Referentenentwurf des Abschlussprüferaufsichtsreformgesetzes (APAReG) wurde in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (RegE) vom trat die Diskussion in eine neue Phase, um einerseits bestehende Schwächen bei der angestrebten 1:1-Umsetzung der EU-rechtlichen aufsichts- und berufsrechtlichen Vorgaben zu beheben, aber auch um eine besitzstandswahrende Umsetzung zu ermöglichen. Das nun am durch den Deutschen Bundestag verabschiedete und am im Bundesrat angenommene Gesetz weist noch immer einige Schwachstellen auf, auf die im Folgenden näher eingegangen wird. Der Schwerpunkt der Ausführungen liegt dabei auf dem Gesetz zur Einrichtung einer Abschlussprüferaufsichtsstelle (APAS) und den Änderungen der WPO. Ein abschließender, wertender Vergleich der Forderungen der WPK als Vertretung des Berufsstands an den RegE bzw. bei der Anhörung im Wirtschaftsausschuss und die nunmehr im Gesetz beschlossenen „Streitpunkte“ dient als weitere Diskussionsgrundlage bei der Auseinandersetzung mit aufsichts- und berufsrechtlichen Veränderungen in der Wirtschaftsprüfer-Branche.
Lenz, Organisation und Aufgaben der Absc...