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ZFA Nr. 3 vom Seite 2

Die Bedeutung von Okklusion und Artikulation in der Zahnmedizin

Oberstudienrätin Ute Springer; Stuttgart

Der Kontakt zwischen Ober- und Unterkiefer, die sogenannte Okklusion, ist einer fortwährenden Veränderung ausgesetzt. Das hat seine Ursache in den ständig wechselnden Kaudruckkräften. In noch viel stärkerem Maße aber ändert sich die Okklusion beim Zahnwechsel oder nach einem zahnärztlichen Eingriff. Das Prüfen der Okklusion fällt zwar nicht in den Aufgabenbereich von Zahnmedizinischen Fachangestellten, das ist Sache des Zahnarztes. Trotzdem sollten sie wissen, was es mit der Okklusion auf sich hat, wie man sie prüft und um was für ein schwieriges Unterfangen es sich dabei handelt.

Okklusion und Artikulation

Die beiden Begriffe stammen aus dem Lateinischen. Occludere heißt „verschließen, einschließen“, articulare bedeutet „deutlich aussprechen“. Im Deutschen spricht man auch von „Okkludieren“ bzw. „Artikulieren“; im Englischen heißt das „to occlude“ bzw. „to articulate“.

Occlusion (eingedeutscht meist Okklusion geschrieben) bedeutet ganz allgemein Verschluss; in der Zahnmedizin Schlussbiss, d. h. die Berührungsstellung der Zahnreihen bei Kieferschluss. Okklusion ist also jeder Kontakt zwischen den Zähnen des Ober- und des Unterkiefers.

Die Okklusionsfläche ist der Teil der Krone, der m...

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