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MFA Nr. 3 vom Seite 15

Hygiene bei infektiösen Patienten

Gesundheitsökonomin (VWA) Kathrin Mann (B. A.); Regensburg

Oftmals ist in einer Arztpraxis nicht bekannt, ob ein Patient infektiös (z. B. Hepatitis B oder C; HIV) oder MRSA-Träger ist. Beim Umgang mit Blut, Blutprodukten oder Körperflüssigkeiten sollten Sie sich grundsätzlich immer so verhalten, als seien diese potenziell infektiös. Den besten Schutz erzielt man zum einen durch Impfung bzw. Impfauffrischung aller Mitarbeiter, der Einhaltung des persönlichen Arbeitsschutzes und durch konsequent hygienebewusstes Verhalten.

Die ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO am RKI) empfiehlt, dass alle Ärzte und Praxismitarbeiter vollständig gegen die Infektionskrankheiten geimpft sind, für die es einen Impfstoff gibt. Dazu gehört u. a. auch die Influenza. Häufig ist die Bereitschaft in den Arztpraxen, sich gegen Influenza impfen zu lassen, sehr gering, obwohl täglich kranke, oftmals ältere Menschen zur Behandlung in die Praxis kommen. Daher ist es die Aufgabe des Praxisbetreibers, die Patienten vor einer Ansteckung durch das Personal zu schützen. Zum Schutz des Personals und zur Infektionsprävention im Rahmen der Behandlung und Pflege von Patienten mit übertragbaren Krankheiten hat das RKI unter gleicher Überschrift (Bundesgesundheits...

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