[i]BFH, Urteil vom 16. 4. 2014 - I R 2/12 NWB PAAAE-74900 DAX-Konzerne werden in 2016 so viel Geld an ihre Aktionäre auszahlen wie nie zuvor, mehr als 42 Mrd. € (Handelsblatt vom 20.11.2015). Aber nicht nur die Aktionäre, sondern auch internationale Anleger, Kreditinstitute und die Finanzverwaltung beschäftigen sich intensiv mit diesem Thema und der steuerlichen Einordnung. Insbesondere sog. Cum/Cum-Geschäfte — also Dividendenarbitragegeschäfte — sind in den Fokus [i]Zu BFH I R 2/12 s. Haritz/Werneburg, NWB 10/2015 S. 657 der Steuerrechtsexperten geraten. Durch diese Gestaltungen entgehen dem Fiskus bis zu 5 Mrd. € jährlich (vgl. Wirtschaftswoche vom 15.5.2015, „Wie Banken den Fiskus hintergehen“, S. 22). Die Abwicklungspraxis und deren steuerrechtliche Einordnung auch vor dem Hintergrund des BFH-Urteils vom 16. 4. 2014 - I R 2/12 NWB PAAAE-74900 möchte der nachfolgende Beitrag vorstellen.