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IWB Nr. 21 vom Seite 802

BEPS-Aktionspunkt 2: Neutralisierung der Effekte hybrider Gestaltungen

Überblick über die OECD-Empfehlungen zur Begrenzung solcher Gestaltungen

Stefanie Berges und Dr. Markus Rotter

Die OECD ist seit jeher bestrebt, „schädliche“ Steuerregime, unfairen Steuerwettbewerb, mangelnde Transparenz und ineffektiven Informationsaustausch zu bekämpfen und durch gezielte Maßnahmen nachhaltig zu verhindern. Als Resultat dessen hat die OECD bisher immer wieder eine Vielzahl von Berichten (sog. Reports) publiziert, welche den Beratungsbedarf bereits lange vor etwaigen national-gesetzgeberischen Maßnahmen signifikant erhöht haben. Dies zeigt sich nunmehr wiederum bei einem der größten OECD-Projekte der vergangenen Jahre zum Thema „Gewinnverkürzungen und Gewinnverlagerungen“ (Base Erosion and Profit Shifting – BEPS). Die OECD hat nunmehr am mit dem finalen Bericht zur Maßnahme 2 ihre endgültige Empfehlung zur Bekämpfung ausgewählter hybrider Gestaltungen publiziert. Obgleich die OECD mit einer Vielzahl von Praxisbeispielen auftrumpft, blieben die wesentlichen Grundaussagen im Vergleich zur Vorversion (September 2014) bestehen. Der folgende Beitrag stellt aus dem Gesamtpool von insgesamt 15 BEPS-Maßnahmen die allgemeinen Grundgedanken des Aktionspunktes 2 (Neutralisierung der Effekte hybrider Gestaltungen) dar und geht dabei auf die vorges...