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Einkommensteuer | Außergewöhnliche Belastungen im Fall wissenschaftlich nicht anerkannter Behandlungsmethoden
(1) Maßgeblicher Zeitpunkt für die wissenschaftliche Anerkennung einer Behandlungsmethode i. S. des § 64 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 Buchst. f EStDV ist der Zeitpunkt der Behandlung. (2) Um festzustellen, ob eine wissenschaftliche anerkannte Behandlungsmethode i. S. des § 64 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 Buchst. f EStDV vorliegt, kann sich das FG auf allgemein zugängliche Fachgutachten oder solche Gutachten stützen, die in Verfahren vor anderen Gerichten zur Beurteilung dieser Frage herangezogen wurden. In diesem Fall muss das FG die Beteiligten auf diese Absicht hinweisen und ihnen die entsprechenden Unterlagen zugänglich machen (Bezug: § 33 EStG; § 64 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 Buchst. f EStDV).
Sollen Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen abgezogen werden, hat der Stpfl. die Zwangsläufigkeit der Aufwendungen in einer Reihe von Fällen formalisiert nachzuweisen. Bei krankheitsbedingten A...