BMF | Nachweis der Höhe der Einkünfte bei intransparenten ausländischen Investmentfonds

Das BMF hat die Möglichkeit des Nachweises der tatsächlichen Höhe der Einkünfte aus der Beteiligung an intransparenten ausländischen Investmentfonds auf EU-/EWR-Investmentfonds eingeschränkt. Damit reagierte die Finanzverwaltung auf die EuGH-Entscheidung in der Rechtssache Wagner-Raith (EuGH, Urteil vom 21. 5. 2015 - Rs. C-560/13 NWB IAAAE-91182). Es strebt eine Regelung bis zur Anpassung des §  6 InvStG an. Seit der Entscheidung zur Rechtssache „van Caster und van Caster“ (EuGH, Urteil vom 9. 10. 2014 - [i]Zur EuGH- Entscheidung van Caster s. Angsten, IWB 21/2014 S. 797 NWB NAAAE-78628 Rs. C-326/12 NWB EAAAE-77766) müssen Steuerpflichtige, die Einkünfte aus intransparenten ausländischen Investmentfonds erzielen, die Möglichkeit haben, die tatsächliche Höhe dieser Einkünfte nachzuweisen. Dieses Urteil wurde vom BMF mit dem Schreiben vom 4.2.2015 umgesetzt. Die inhaltlichen...