GmbH-Geschäftsanteile und Erbengemeinschaft
Erbengemeinschaften sind nicht auf Dauer, sondern grundsätzlich auf Auseinandersetzung ausgelegt. Fällt eine Gesellschaftsbeteiligung einer Erbengemeinschaft zu, ergibt sich aus diversen Gesichtspunkten Konfliktpotential: Eine (vorübergehend bestehende) Erbengemeinschaft ist für eine dauerhafte Verwaltung von unternehmerischem Vermögen nicht geeignet. Erforderlich ist in vielen Fällen, schnelle und wirksame Gesellschafterbeschlüsse herbeizuführen. Die Erbengemeinschaft hingegen kann Beschlüsse grundsätzlich nur einstimmig fassen. Streitigkeiten der Erben untereinander verhindern eine ordnungsgemäße Verwaltung der Beteiligung.
Werner zeigt ab Seite 304 die bestehenden Probleme auf und zeigt, wie die Mitgesellschafter sich wirksam schützen können.
Lebensversicherungsverträge als Gestaltungswerkzeuge
Lebensversicherungen, die bis 2005 abgeschlossen wurden, profitieren von den bis zu diesem Zeitpunkt geltenden weitreichenden steuerlichen Vorteilen. Aber auch ohne eine komplette Freistellung von der Einkommensteuer gewährt der Gesetzgeber noch umfassende steuerliche Privilegierungen für Verträge, die ab dem abgeschlossen wurden.
Welker erläutert ab Seite 315, wie sich im Bereich der Vermögensplanung und -übertragung diverse Vorteile für den Anleger erzielen lassen und gibt anhand von praktischen Beispielen einen Überblick über die Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten.
Börsenlexikon
In Ihrer NWB Datenbank haben wir für Sie ein Börsenlexikon aufbereitet, in dem in über 300 Begriffen Themen aus der Börsen- und Finanzwelt kurz und prägnant dargestellt werden und Sie Informationen zur Gestaltung und steuerlichen Behandlung einzelner Anlageformen finden. In loser Folge stellen wir Ihnen hier einzelne Begriffe vor, diese Woche den Begriff „Step-down – Step-up-Anleihe“ NWB TAAAE-51610.
Beste Grüße
Verena Fuß
Fundstelle(n):
NWB-EV 9/2015 Seite 293
NWB NAAAE-99977