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BBK Nr. 15 vom Seite 702

Der Konzernabschluss nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz

Darstellung der wichtigsten Änderungen und Konsequenzen für die Praxis

Prof. Dr. Carsten Theile

[i]Theile, Konzernspezifische Änderungen durch den BilRUG-RegE, BBK 5/2015 S. 224 NWB JAAAE-85351 Die Befreiung der Kapitalgesellschaften von ihren kapitalgesellschaftlichen Jahresabschlusspflichten bei Einbeziehung in einen Konzernabschluss war eine der strittigsten Themen im Gesetzgebungsverfahren zum Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG). Hier hat sich in der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (6. Ausschuss) eine überraschende Wendung ergeben. Diese und weitere konzernspezifische Themen greift der vorliegende Beitrag zum BilRUG auf. Das Gesetz ist vom Bundestag am verabschiedet worden; der Bundesrat hat es auf der letzten Sitzung am gebilligt. Die Ausführungen knüpfen an jene zum Jahresabschluss in BBK 14/2015 S. 642 an, setzen dabei aus didaktischen Gründen bewusst nicht die Kenntnis des Regierungsentwurfs voraus.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .

I. Befreiung von den kapitalgesellschaftlichen Pflichten bei Einbeziehung in den Konzernabschluss

1. Tochter-Kapitalgesellschaften (§ 264 Abs. 3 HGB)

1.1 Befreiungsvoraussetzungen

[i]Übereinstimmung mit EU-Bilanzrecht erforderlich Schon Art. 57 der 4. EG-Richtlinie und nun Art. 37 der Bilanzrichtlinie sehen ein Mitgliedstaatenwahlrecht vor, wonach Kapitalgesellschaften hinsichtli...