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StBMag Nr. 7 vom Seite 18

„Entscheidend muss die Blickrichtung unserer Mandanten sein“

BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken über die aktuellen Vorstöße der EU-Kommission

Autor: Till Mansmann, Lesezeit: 7 Min.

Dr. Horst Vinken, Präsident der Bundessteuerberaterkammer (BStBK), sowie Präsident des Bundesverbandes der Freien Berufe, im Interview.

Herr Dr. Vinken, die EU-Kommission hat schon seit vielen Jahren Schwierigkeiten mit der Verfasstheit der Freien Berufe in Deutschland, darunter die Steuerberater. Insofern muss man fragen: Was ist neu an der aktuellen Anfrage?

Die EU-Kommission hat immer wieder verschiedene Regelungen der Freien Berufe in den Fokus genommen. Im Unterschied zu den früheren Nachfragen standen im jetzigen sogenannten Peer Review der Dienstleistungsrichtlinie zunächst die Kapitalbindungsvorschriften, die Rechtsformwahl, aber auch die Vergütungsordnungen verschiedener Freier Berufe, unter anderem des Berufsstands der Steuerberater, konkret auf dem Prüfstand. Für die Steuerberater geht es dabei vor allem um die Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV).

Diese Anfrage ist, was mögliche Folgen angeht, noch in einer sehr frühen Phase. Was werden Ihrer Einschätzung nach die nächsten Schritte sein, und wie lange wird es dauern, bis die EU da Entscheidungen fällen wird, wie zum Beispiel ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland, was ja...