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PiR Nr. 7 vom Seite 221

Goodwill-Abschreibung für Value-Investoren?

Dr. Andreas Haaker und Dr. Jens Freiberg

Gegen die Widereinführung der planmäßigen Abschreibung des goodwill im Rahmen der IFRS wird eingewendet, diese sei im Gegensatz zum im Rahmen des impairment only approach dauerhaft bilanziell fortgeführten historischen Anschaffungspreis des goodwill für Investoren nicht entscheidungsrelevant. Ist das tatsächlich der Fall?

Pro

Kennzeichen für das value investing ist neben der langfristigen Ausrichtung vor allem die Beachtung des den Ökonomen der Österreichischen Schule (Menger, Böhm-Bawerk, Mises etc.) wohlbekannten Unterschieds zwischen Wert und Preis. Informationseffiziente Märkte, homogene Erwartungen usw. gehören aus dieser Sicht in die Welt der Einhörner und Elfen. Statt einen deterministischen homo oeconomicus zu unterstellen, wird dabei das aktive menschliche Handeln unter Ungewissheit betont (vgl. Haaker, zfwu 2013 S. 157-177). „Das, was die Österreichische Schule auszeichnet und ihren unvergänglichen Ruhm bilden wird, ist gerade, daß sie eine Lehre vom wirtschaftlichen Handeln und nicht eine Lehre vom wirtschaftlichen Gleichgewicht, vom Nichthandeln, ist“ (Erinnerungen von Ludwig v. Mises, Stuttgart/New York 1978, S. 21).

Was aus „ö...

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