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ZFA Nr. 4 vom Seite 13

PAR-Behandlung für Einsteiger

Dr. med. dent. Wolfgang Schellhaaß; Altleiningen

Die Behandlung der Erkrankungen des Zahnbettes ist als eigenständiger Bereich eine relativ junge Disziplin in der Zahnheilkunde. Dabei gehören die Erkrankungen des Parodontiums mittlerweile zu den häufigsten Erkrankungen insgesamt. Untersuchungen lassen erkennen, dass sie im mittleren und höheren Lebensalter die Karies als die Hauptursache für den Zahnverlust abgelöst haben. Dieser Einführungsbeitrag will einen ersten Blick auf dieses wichtige und zukunftsträchtige Kapitel innerhalb der Zahnheilkunde ermöglichen.

Da sich der Beitrag an Einsteiger wendet, ist es sinnvoll, zunächst einmal zu klären, worum es bei einer PAR-Behandlung konkret geht. Die Abkürzung „PAR“ (oft kann man auch nur „PA“ lesen) steht für den Fachbegriff Parodontopathie. Die Endung „-pathie“ sagt uns, dass es sich um eine Erkrankung handelt. Hier ist es eine Erkrankung des Parodonts – das ist der Zahnhalteapparat. Häufig wird auch der Fachbegriff Parodontium als Bezeichnung für den Zahnhalteapparat genommen. Das soll Sie aber nicht verwirren: Parodont oder Parodontium sind nur zwei leicht unterschiedliche Begriffe für die gleiche Sache. Vielleicht sollten wir an dieser Stelle noch ...

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