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Umweltschutz: Kosten und Nutzen – eine Bilanz
Das Umweltbundesamt schlägt Alarm: „Die heutige Wirtschaftsweise zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen und untergräbt dadurch den Wohlstand kommender Generationen. Die großflächige Abholzung von Wäldern, die Überfischung der Meere oder der Verlust fruchtbarer Ackerböden sind prägnante Beispiele für diese Entwicklung. Allein die Folgekosten durch den Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt könnten sich im Jahr 2050 auf rund ein Viertel des weltweiten Bruttosozialprodukts belaufen.“
Nicht um jeden Preis
Das Abschalten von acht Atommeilern vor vier Jahren erfordert einen beschleunigten Umstieg auf die erneuerbaren Energien. Das bedingt wiederum einen raschen Ausbau der Stromtrassen. Die Betreiber der Photovoltaikanlagen erhalten aufgrund des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) eine Einspeisevergütung, die ihnen für 20 Jahre garantiert wird. Die Stromendverbraucher – überwiegend die Privathaushalte – werden deshalb mit einer Umlage belastet, sodass ihre Stromrechnung jetzt und in Zukunft höher ausfällt. An dieser Wirkungskette zeigt sich eine Grundproblematik der Energiewende: Die erneuerbaren Energien müssen von breiten Schichten der Bevöl...