Norbert Hölscheidt

Die Partnergesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB)

2015

ISBN der Online-Version: 978-3-482-77991-6
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-65811-2

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Die Partnergesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB)▶Rahmenbedingungen ▶Wichtige Regelungen im Gesellschaftsvertrag ▶Auswirkungen auf das Mandatsverhältnis ▶Berufshaftpflichtversicherung ▶Wege in die PartG mbB ▶Interprofessionelle Zusammenarbeit ▶Aktuelle Rechtsprechung

VIII. Vereinbarung zur Haftungsbeschränkung mit dem Mandanten

1. Notwendigkeit der vertraglichen Haftungsbegrenzung

Unabhängig von dem durch die Rechtsform der PartG mbB erreichten Ausschluss der persönlichen Haftung der Partner für Schäden aus fehlerhafter Berufsausübung ist unbedingt der Abschluss von Vereinbarungen zur betragsmäßigen Haftungsbeschränkung mit den Mandanten zu empfehlen, am besten unter Verwendung Allgemeiner Auftragsbedingungen. Diese müssen rechtssicher in das Mandatsverhältnis einbezogen werden, indem das ausdrückliche schriftliche Einverständnis des Mandanten mit der Geltung dieser Auftragsbedingungen für das Mandatsverhältnis eingeholt wird.

Eine Haftungsbeschränkung durch Wahl der Rechtsform des Unternehmens (PartG mbB) auf der einen Seite und eine Haftungsbeschränkung durch Vereinbarung mit dem Mandanten auf der Ebene des einzelnen Mandats auf der anderen Seite haben jeweils ihre konkrete Funktion und können gerade im Zusammenspiel beider Maßnahmen, ergänzt um einen angemessenen Versicherungsschutz, ein geeignetes Konzept zum Risiko-Management der Beratungsberufe darstellen. Die Wahl der PartG mbB als Rechtsform des Unternehmens macht die Vereinbarung einer Haftungsbeschränk...