NWB Kommentar Bilanzierung
6. Aufl. 2015
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§ 298 Anzuwendende Vorschriften, Erleichterungen
Ausgewählte Literatur
Harms, Ausweisfragen bei der Bewertung at equity, BB 1987 S. 935; Harms/Küting, Zur Weiterentwicklung des Erfolgs- und Ergebnisausweises im Konzernabschluss, BB 1983 S. 344; Petersen/Zwirner, Konzernrechnungslegung im Lichte des BilMoG – Auswirkungen der verabschiedeten Änderungen, StuB 2009 S. 335; Zündorf, Der Anlagenspiegel im Konzernabschluss, Stuttgart 1990.
I. Regelungsinhalt
1§ 298 HGB regelt drei Bereiche:
Abs. 1 fordert die entsprechende Anwendung einzelbilanzieller Vorschriften (→ Rz. 2).
Abs. 2 lässt in Ausnahmefällen den zusammenfassenden Ausweis von Vorräten zu (→ Rz. 3).
Abs. 3 erlaubt die Zusammenfassung des Konzernanhangs mit dem Anhang des Einzelabschlusses des Mutterunternehmens (→ Rz. 4).
2Für Bewertung und Ansatz, aber auch für die Gliederung von Bilanz und GuV schreibt Abs. 1 die entsprechende Anwendung der für den Einzelabschluss geltenden Regelungen vor. Besonderheiten in der Gliederung von Konzernbilanz (→ Rz. 14) und Konzern-GuV (→ Rz. 31) ergeben sich vor allem aus konzernspezifischen Posten, u. a. etwa den Minderheitenanteilen.
Für den Konzernanhang enthält § 314 HGB eigene, im Wesentlichen aber mit den einzelbilanziellen Vorschrift...