Bei Ihnen alles in Balance?
Heutzutage muss alles in der „Balance“ sein. Denken sie nur beispielsweise an die „Work Life Balance“, d. h. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diesen Wunsch nach Ausgewogenheit finden wir auch in vielen weiteren Lebensbereichen: Wir sollen ausgewogen essen, Sport treiben, aber es dabei nicht übertreiben, oder gerne mal ein Gläschen Rotwein trinken – aber natürlich in Maßen. Im Prinzip ist das alles nichts Neues, wird nur in der heutigen schnellebigen Zeit immer wichtiger – oder teilweise einfach nur gepuscht.
Ähnlich verhält es sich mit der ausgewogenen Beurteilung und Steuerung des Unternehmens. Die Balanced Scorecard (BSC, „ausgewogener Berichtsbogen“) gibt es schon lange, doch sie wird als betriebswirtschaftliches Instrument aufgrund komplexerer Zusammenhänge und zunehmendem Wettbewerbsdruck immer bedeutender. Die BSC betrachtet und bewertet das Unternehmen nicht nur aus der Finanzperspektive, sondern aus insgesamt vier Perspektiven, zwischen denen jeweils Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge hergestellt werden: Finanzen, Geschäftsprozesse, Mitarbeiter und Kunden. Im Ergebnis erhalten Unternehmer einen „ausgewogenen“ Blick auf ihr Unternehmen und damit ein ideales Steuerungsinstrument.
Auch wenn die BSC auf den ersten Blick nur für mittelgroße und große Unternehmen interessant zu sein scheint, heißt das nicht, dass sie nicht auch in kleinen Unternehmen eingeführt werden kann. Wie das geht, erläutert Erichsen in seinem Beitrag NWB LAAAE-72940 anhand eines Hotelbetriebs mit 35 Mitarbeitern. Als Arbeitshilfe steht Ihnen in der NWB Datenbank zusätzlich eine NWB PAAAE-71877 zur Verfügung.
Aktion „Wunschthema“
Mit diesem Beitrag inklusive Arbeitshilfe erfüllen wir Ihr fünftes „Wunschthema“ aus unserer Leserumfrage Anfang des Jahres:
Bankenkommunikation verbessern: Heft 5/2014
Finanzierungsstruktur optimieren: Heft 6/2014
Fortbestehensprognose erstellen: Heft 7/2014
Alternative Finanzierungsformen: ab Heft 8/2014, und nun
Balanced Scorecard in KMU einführen: Heft 10/2014
Es folgt in diesem Jahr noch das Thema 6 „Warnsignale beim Rating“. Insgesamt ein ausgewogener Themenmix in ausgewogener Aufbereitung, u. a. zwei Themenhefte, ein Schwerpunktheft, ein Mandanten-Merkblatt, eine Checklistenreihe und ein Muster. Die „Balance“ macht auch in unserer Redaktion nicht halt.
Beste Grüße
Heiko Lucius
Fundstelle(n):
NWB-BB 10/2014 Seite 289
OAAAE-72939