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Neue Verrechnungspreisrichtlinien in Ghana
Anpassung an den OECD-Standard und Bemühen um innerstaatliche Vergleichswerte
Ghanas Handelsvolumen mit Deutschland ist 2012 im Vergleich zu 2011 um mehr als 50 % auf 650 Mio. € gestiegen. Dies ist vor allem durch einen starken Anstieg der Exporte zu erklären. Während Ghana traditionell Kakao, Gold und Edelholz exportiert, importiert Ghana aus Deutschland Fahrzeuge, Maschinen und chemische Erzeugnisse. Im Bereich der Erdölförderung bleibt abzuwarten, ob die ambitionierten Ziele trotz der beträchtlichen Erdölreserven realisiert werden können und Erdöl zum führenden Exportgut avanciert. Ein in 2011 eröffnetes Delegiertenbüro der deutschen Wirtschaft in Accra unterstreicht die Bemühungen um eine Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ghana und Deutschland. Gleichwohl können dem Auswärtigen Amt zufolge Investitionen durch bürokratische und logistische Hindernisse, fehlende Fachkräfte und unzureichende Infrastruktur erschwert werden. Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bleibt ferner abzuwarten, ob sich die Energieressourcen als Fluch oder Segen für das Land erweisen werden. Unbenommen der wirtschaftlichen Ungewissheiten verfolgt Ghana auch im Bereich der Steuerpolitik eine Anpassung a...