[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB HAAAE-65031 Das BVerfG hat mit einer Entscheidung (BVerfG, Beschluss vom 23. 8. 2013 - 1 BvR 2912/11 NWB YAAAE-45283) zur gewerblichen Tätigkeit eines Steuerberaters die Eckpfeiler der gewerblichen Betätigung von Steuerberatern neu justiert. Zukünftig wird es bei der Beurteilung der Frage der Vereinbarkeit einer gewerblichen Tätigkeit noch entscheidender auf die konkreten Umstände des jeweiligen Einzelfalls ankommen. Bereits in der jüngeren Vergangenheit haben sich sowohl der BFH (Urteil vom 11. 4. 2013 - VII B 172/12 NWB LAAAE-37170) als auch das BVerwG (Urteil vom 26. 9. 2012 - 8 C 6.12 NWB HAAAE-23416) in ähnlicher Weise geäußert, so dass die Entscheidung des BVerfG auf einer Linie mit der Rechtsprechung und damit nicht wirklich „neu“ ist. Die Entwicklung der Rechtsprechung wirft nunmehr die Frage auf, unter welchen Umständen noch von einer zulässigen Tätigkeit auszugehen und wann die Grenze zu einer unzulässigen Tätigkeit überschritten ist.