Editorial
Neues Jahr, neues Glück!
Liebe Leserinnen und Leser, der Jahreswechsel ist immer eine Zeit des Rückblicks und des Ausblicks – was hat sich im vergangenen Jahr getan, was wird das kommende Jahr bringen? Welches Ziel will ich mir setzen, welche Dinge will ich verändern? Mit besten Absichten und voller Überzeugung möchte man seine gefassten Neujahrsvorsätze verwirklichen, dies klappt erfahrungsgemäß teilweise gut und teilweise weniger gut. Wir wünschen Ihnen bei all Ihren Plänen viel Erfolg!
Kurz vor dem besagten Jahreswechsel liegt Ihnen bereits die erste Ausgabe der Steuer und Studium des Jahres 2014 in den Händen und die erste Veränderung werden Sie schnell bemerken: Die neue Rubrik „Urteil des Monats“ startet passend zum Jahresbeginn mit der ersten didaktisch aufbereiteten Urteilsbesprechung von Dr. Sascha Bleschick zum Thema Kindergeldrecht (S. 6). Denn auch der Umgang mit Urteilen will gelernt sein, daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen Verständnis und Interpretation von teils langen und komplexen Urteilen zu vereinfachen. Aus diesem Grund werden wir auch in den nachfolgenden Ausgaben jeweils ein für Sie relevantes Urteil in dieser Rubrik aufnehmen.
Mit einem angrenzenden Themengebiet hat sich Prof. Dr. Hans Herrler (S. 21) näher befasst: Studiumskosten werden häufig aus der Blickrichtung des Kindergeldanspruchs der Eltern betrachtet. Der Beitrag soll Klarheit darüber schaffen, ob und wann die Kosten für ein Studium steuerlich geltend gemacht werden können, weil dies in der Vergangenheit häufig zu Streitfällen geführt hat. Unterschieden werden dabei die Fortbildungsvarianten sowie die Zuordnung zu Kosten der privaten Lebensführung, Sonderausgaben oder Werbungskosten.
Einen Aufwind erlebt das internationale Steuerrecht als Spezialgebiet in Praxis sowie Aus- und Weiterbildung, dem wir uns auch in der Steuer und Studium widmen. Der zweite Beitrag der fünfteiligen Reihe zum Außensteuerrecht von Dr. Benjamin Cortez und Sebastian Schmidt erläutert die möglichen Steuerfolgen durch die Verlegung des Wohnsitzes oder gewöhnlichen Aufenthaltes einer natürlichen Person ins Ausland, vor allem in niedrig besteuernde Gebiete (S. 30). Die Autoren Alena Weihenmaier, Prof. Dr. Manfred Klein und Prof. Ralph Brinkmann befassen sich hingegen mit dem Wegzug von Unternehmen ins Ausland, insbesondere mit der Überführung von Wirtschaftsgütern in EU-Mitgliedstaaten (S. 36).
Ein weiteres, vielseitig relevantes Thema behandelt die Fallstudie von Prof. Dr. Volker Versin: Neben der Bewertung eines Anteils an einer Personengesellschaft werden anhand eines komplexen Falles die Verschonungsregelungen gem. § 13a und § 13b ErbStG bis hin zur Festsetzung der Erbschaftsteuer dargestellt (S. 40).
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2014!
Beste Grüße,
Yvonne Scholz
Fundstelle(n):
SteuerStud 1/2014 Seite 1
NWB KAAAE-51626