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Nachweis der Zahlungsunfähigkeit mithilfe eines Alternativmodells der Liquiditätsgrade
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[i]Werte aus den monatlichen Summen- und SaldenlistenDie Feststellung der Zahlungsunfähigkeit mithilfe eines modifizierten Liquiditätsgrads unterscheidet sich von der klassischen Ermittlung dadurch, dass als Datenquelle nicht der Jahresabschluss, sondern die monatlichen Summen- und Saldenlisten herangezogen werden, aber nicht deren Bestandswerte, sondern die Jahresverkehrszahlen. Die Rückführung von Verbindlichkeiten innerhalb einer Periode lässt den Schluss zu, dass diese auch innerhalb dieser Periode fällig geworden sind, da kein vernünftig handelnder Kaufmann Verbindlichkeiten vor Fälligkeit bezahlen würde. Das Gleiche gilt mit umgekehrtem Vorzeichen für die Forderungen.
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Konto | Kontobezeichnung | Anfangsbestand | MVZ
Soll | MVZ Haben | Saldo |
1600 | Verbindlichkeiten LuL | 10.000 H | 4.000 | 3.000 | 9.000 H |
Von den zu Beginn des Monats bestehenden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind im Laufe des Monats 4.000 € bezahlt worden. Verbindlichkeiten in Höhe von 3.000 € sind neu entstanden und haben demnach erst Eingang in das Rechnungswesen gefunden.
Hierbei wird zugunsten des Schuldners unterstellt, dass Verbindlichkeiten in Höh...