Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Die Bewertung von Sachbezügen im Einkommensteuerrecht
Neuere BFH-Rechtsprechung und die Reaktion der Finanzverwaltung
[i]Schneider, Grundsätze der Rabattbesteuerung anhand des vergünstigten Erwerbs von Jahreswagen, NWB 50/2012 S. 4051 NWB VAAAE-24123 In zwei viel besprochenen Urteilen vom Sommer vergangenen Jahres hatte sich der BFH – einmal mehr – mit der steuerlichen Behandlung sog. „Jahreswagenrabatte” auseinanderzusetzen. Er gab bei dieser Gelegenheit zudem allgemeine Ausführungen zur Sachbezugsbewertung. Mit Schreiben vom wurden die fraglichen Entscheidungen vom BMF grundsätzlich für allgemein anwendbar erklärt, wobei auch die konkrete Umsetzung beim Lohnsteuerabzug sowie im Veranlagungsverfahren im Einzelnen weitere Erläuterung fand. Die Schwerpunkte der genannten Rechtsprechung und die Ausführungen der Finanzverwaltung [i]Hilbert, Sachbezugsbewertung, insbesondere Verhältnis von Abs. 2 und 3 des § 8 EStG, NWB 26/2013 S. 2040 NWB IAAAE-38798 werden im Beitrag erläutert. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Darstellung der systematischen Zusammenhänge zwischen den zwei generellen Bewertungsregeln des § 8 EStG.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .
I. Sachbezugsbewertung als zentrales Lohnsteuerthema
1. Zwei generelle Bewertungsmaßstäbe in § 8 EStG
[i]Barlohnzahlung als „Grundform“ der ZuwendungDie „klassische Lohnzuwendung” ist sicherlich in der Auszahlung bzw. Überweisung von Barlohn zu sehen. Sind in diesem Fall die steuerrechtlich materielle Zuordnung eind...