Die Familienvermögensgesellschaft in ihren vielfältigen Erscheinungsformen gehört zu den klassischen Instrumenten der vorweggenommenen Unternehmensnachfolge. Ihr Zweck besteht in der schrittweisen Übertragung des Betriebsvermögens und der damit verbundenen Einkommensquellen auf die Familienmitglieder sowie deren Bindung an das Unternehmen. Diese Aufgabe kann mit der schrittweisen Übertragung der Geschäftsführung und Mitverantwortung auf die an der Familiengesellschaft beteiligten Familienmitglieder verbunden werden. Die Familienvermögensgesellschaft stellt damit ein äußerst flexibles Instrument zur Steuerung der Unternehmensnachfolge dar. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die möglichen Vor- und Nachteile einer Familienvermögensgesellschaft und insbesondere über die möglichen Rechtsformen, die zur Organisation einer solchen Gesellschaft zur Verfügung stehen.