Kostenrechnung und Kostenmanagement
5. Aufl. 2013
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Vorwort zur 5. Auflage
Die fortschreitende Tendenz zur Internationalisierung der Rechnungslegung hat die Konvergenz von externem und internem Rechnungswesen weiter begünstigt und eine Renaissance der Kostenrechnung bewirkt.
Die Überwindung des traditionellen „Nebeneinanders“ des externen und internen Rechnungswesens wird häufig mit dem Akronym „Biltrolling“ umschrieben. Die IAS/IFRS beinhalten eine vermehrte Berücksichtigung kalkulatorischer Elemente und Opportunitätskosten – also von kostenrechnerischen Konzepten – in der externen Rechnungslegung, insbesondere durch die Vorgabe,
selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände, wie z. B. Patente oder Software, zu aktivieren und damit originäre und derivative Firmenwerte identisch zu behandeln,
nicht betriebsnotwendige (nur zur Renditeerzielung gehaltene) bzw. zur Veräußerung oder Stilllegung bestimmte Vermögenswerte separat auszuweisen,
bestimmte Vermögensgegenstände mit dem beizulegenden Zeitwert (Wiederbeschaffungswert) anzusetzen und von diesem abzuschreiben.
Einige dieser Konzepte verwirklicht auch das am in Kraft getretene Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG).
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