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Die Auslagerung von Direktzusagen auf einen Pensionsfonds
Darstellung am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens
Im Beitrag sollen die steuer- und handelsrechtlichen Regelungen einer Auslagerung auf einen Pensionsfonds unter Berücksichtigung der Auffassung des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer nach IDW RS HFA 30 erläutert werden. Die angestellten Überlegungen werden durch ein Praxisbeispiel illustriert.
Meier, infoCenter, Betriebliche Altersversorgung NWB VAAAB-14425
Wie erfolgt die Bilanzierung bei auslagernden Unternehmen in der Handelsbilanz?
Wie sieht die Behandlung in der Steuerbilanz aus?
Inwieweit macht eine Auslagerung von Direktzusagen Sinn?
I. Einleitende Bemerkungen
[i]Rätke, Auflösung von Pensionsrückstellungen aufgrund Schuldbeitritts, StuB 2012 S. 580 NWB SAAAE-14618Ortmann-Babel/Bolik/Schönfeldt, Hebung stiller Lasten beim Schuldbeitritt, StuB 2012 S. 668 NWB BAAAE-16423Rhiel, Der Entwurf des IDW zur Bilanzierung von Altersversorgungsverpflichtungen nach dem BilMoG, StuB 2010 S. 131 NWB XAAAD-37853Die Auslagerung von Direktzusagen gewinnt zunehmend an Bedeutung in der betrieblichen Praxis. Die Motive hierfür sind vielschichtig:
Zum einen wird damit die direkte Entlastung der Bilanzen von Pensionslasten bezweckt,
zum anderen erhoffen sich die Unternehmen ein effizienteres Kapitalanlagemanagement für die zur Finanzierung der Pensionslasten eingesetzten Ressourcen.
Schließlich kann sich die fehlende Ausfinanzierung regelmäßig als Nachteil bei einem geplanten Unternehmensverkauf erweisen. Ein potenzieller Erwerbe...