NWB Kommentar zum Insolvenzrecht
2013
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§ 22 Rechtsstellung des vorläufigen Insolvenzverwalters
Literatur
Beck, in Beck/Depré, Praxis der Insolvenz, 2. Aufl. 2010; Berscheid, in Uhlenbruck, InsO, 13. Aufl. 2010; Frotscher, Besteuerung bei Insolvenz, 7. Aufl. 2010; Gerhardt, in Jaeger, InsO, Band 1, 1. Aufl. 2004; Haarmeyer, in MünchKomm-InsO, Band 1, 2. Aufl. 2007; Kirchhof, in Heidelberger Kommentar, InsO, 6. Aufl. 2011; Pape, in Kübler/Prütting/Bork, InsO, Stand 30. Erg. Lfg. 10/2007; Schmerbach, in Frankfurter Kommentar zur Insolvenzordnung, 6. Aufl. 2011; Vallender, in Uhlenbruck, InsO, 13. Aufl. 2010; Voß, in Graf-Schlicker, InsO, 2. Aufl. 2010.
I. Einleitung
1. Regelungszweck
1Die Vorschrift konkretisiert die Rechte und Pflichten des vom Insolvenzgericht gem. § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 eingesetzten vorläufigen Verwalters. Während Abs. 1 für den Fall, dass ein vorläufiger Verwalter bestellt und dem Schuldner zugleich ein allgemeines Verfügungsverbot auferlegt wird (§ 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 erste Alternative), die Rechte und Pflichten ausdrücklich benennt, überlässt Abs. 2 diese Aufgabe für alle anderen Fälle der Bestellung eines vorläufigen Verwalters dem Gericht. Abs. 2 Satz 2 bestimmt lediglich, dass die in Abs. 1 Satz 2 genannten Pflichten die O...