Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SteuerStud Nr. 1 vom Seite 2

Fall Kommune S und V-GmbH

Ausgliederung eines Verkehrsbetriebs einer Gemeinde in eine neu gegründete GmbH, Einbringung zu Buchwerten, Veräußerung von GmbH-Anteilen innerhalb eines Zeitraums von sieben Jahren, Beteiligung eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH als stiller Gesellschafter, beschränkte Körperschaftsteuerpflicht einer BV nach niederländischem Recht, Anwendung des DBA Niederlande

von Dipl.-Finanzwirt Bernhard Suck, Kassel

Hier finden Sie die Klausur als PDF: Datei öffnen

I. Sachverhalte

Die Stadt Solingen (S) führte seit Jahren einen Verkehrsbetrieb als Eigenbetrieb. S gründete am eine Verkehrs-GmbH (V-GmbH) mit Geschäftsleitung und Sitz in Solingen, deren Anteile zu 100 % von S gehalten werden und deren Stammkapital sich auf 288 000 € beläuft. Der Gegenstand der Geschäftstätigkeit der V-GmbH entspricht in vollem Umfang dem des Eigenbetriebs. S brachte ihren Verkehrsbetrieb in die GmbH ein; Umwandlungsstichtag war der .

S und die GmbH schlossen am den erforderlichen Ausgliederungsvertrag ab, §§ 126, 168 UmwG. Am gleichen Tag wurde der erforderliche Ausgliederungsbeschluss gefasst, § 169 UmwG.

S will die Buchwerte des Eigenbetriebs bei der V-GmbH fortführen. Für den Verkehrsbetrieb wurde auf den folgende Schlussbilanz erstellt:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Aktiva
Schlussbilanz auf den
Passiva
A. Anlagevermögen
A. Eigenkapital
288 000 €
I. Sachanlagen
B. Rückstellungen Steuerrückstellungen

16 000 €
1. Grund und Boden
200 000 €
C. Verbindlichkeiten
2. Gebäude
488 000 €
  1. Bankverbindlichkeit Grundstück

336 000 €
3. Bewegliches Anlagevermögen

224 000 €
   2. Son...