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BFuP Nr. 5 vom Seite 562

Kostenaufteilung und der partitive Ansatz der kooperativen Spieltheorie

Von Dr. Tobias Hiller, Universität Leipzig

Im vorliegenden Beitrag sollen mit dem partitiven Instrumentarium der kooperativen Spieltheorie zwei eng verbundene betriebswirtschaftliche Problemstellungen analysiert werden. Zum einen betrifft dies das der optimalen Bündelung der Prozesse eines Unternehmens. Zum anderen wird die Aufteilung der variablen Gemeinkosten auf die einzelnen Prozesse bei einer gegebenen Struktur der Prozesse betrachtet. Hierfür findet das χ-Kostenaufteilungsschema Verwendung.

1 Einleitung

Im vorliegenden Beitrag sollen mit dem partitiven Instrumentarium der kooperativen Spieltheorie zwei eng verbundene betriebswirtschaftliche Problemstellungen analysiert werden. Zum einen betrifft dies das der optimalen Bündelung der Prozesse eines Unternehmens. Unter optimal wird dabei die kostenminimale Kopplung verstanden. Es wird angenommen, dass die Erlöse von der Bündelung nicht beeinflusst werden. Alternativ können alle im Beitrag verwendeten Konzepte auch unter dem Aspekt der Gewinnmaximierung als Optimierungsziel angewendet werden. Zum anderen wird die Aufteilung der variablen Gemeinkosten auf die einzelnen Prozesse bei einer gegebenen Struktur der Prozesse betrachtet. Hierfür findet...