Sanieren statt Liquidieren
1. Aufl. 2012
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27. Die Bilanz und GuV-Rechnung in der Planinsolvenz und Eigenverwaltung
27.1. Integrierte Sanierungsplanung
Die Unternehmensplanung stellt eine wesentliche Basis für die Unternehmensführung und das Treffen von Managemententscheidungen dar. Sie wird aus der Unternehmensstrategie abgeleitet, die den Mitarbeitern und Marktpartnern Orientierung (Leuchtturm) gibt, wie sich das Unternehmen generell versteht und welche Ziele es erreichen will. Die wesentlichen Prämissen der Planung sind explizit aufzuführen. Die Planung legt für alle wesentlichen Steuerungsgrößen Planwerte fest und umfasst abgestimmte Teilpläne (Umsatz, Absatz, Produktion, Personal, Investition, Finanzierung), die in einer integrierten Planung mit GuV-, Bilanz- und Liquiditätsentwicklung münden (siehe Abb. 10). Alle Unternehmensteile müssen in die Planung einbezogen werden. Sie dient zur Abstimmung der benötigten Ressourcen und beinhaltet eine Chancen/Risikenbetrachtung. Aus Haftungsgründen (Regelungen des HGB, der InsO, des AktG und des GmbHG zur „guten Unternehmensführung„) muss sich die Geschäftsführung mit der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens auseinandersetzen.
S. 189
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