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IWB Nr. 18 vom Seite 653

OECD-Empfehlungen zur Vorgehensweise bei Betriebsprüfungen mit Verrechnungspreisbezug

Dr. Richard Schmidtke, CFA und Dipl.-Kffr./StBin Julia Bollermann sind Mitarbeiter in der Service Line Verrechnungspreise bei Deloitte in München bzw. Düsseldorf

[i]www.bundesfinanzministerium.de unter Presse und Monatsberichte Das Mehrergebnis aufgrund von Betriebsprüfungen betrug in Deutschland in 2010 insgesamt 16,8 Mrd. € (Monatsbericht des BMF vom September 2011. Verrechnungspreise stehen hierbei regelmäßig im Mittelpunkt der Außenprüfungen. Nach einer Umfrage von Deloitte gaben 23 % aller teilnehmenden Großbetriebe an, dass die [i]http://deloitte. com unter Global dann Deutschland und Dienstleistungen sowie SteuerberatungVerrechnungspreisanpassungen relevant (über 20 % bis 50 %) bzw. sehr hoch (über 50 %) waren (s. Deloitte & Touche (Nov 2011), Betriebsprüfung – Belastungstest, Unternehmensumfrage zur steuerlichen Mehrbelastung als Folge einer Betriebsprüfung – „Verrechnungspreise dominieren” S. 18).

I. Besondere Belastung durch Verrechnungspreis-Prüfungen

Neben hohen Gewinnkorrekturen sind Betriebsprüfungen im Bereich der Verrechnungspreise („VP-Prüfung”) durch umfangreiche und langwierige Prüfungshandlungen geprägt. Entsprechend stellen VP-Prüfungen eine besondere Belastung für den Steuerpflichtigen dar. Die OECD hat nun eine Studie veröffentlicht, in der sie aus der Perspektive von Finanzverwaltungen Best Practices erläutert, die einen schnellen und effizienten Ablauf von VP-Prüfungen sicherstellen sollen [i]OECD gibt Best Pratices bekannt ...